„Wohl denen, die in deinem Hause wohnen, die loben dich immerdar."
Dieser Bibelvers ist über dem Eingangsportal in Sandstein gemeißelt zu lesen. Und wirklich: Diese Kirche lädt, wenn nicht zum Wohnen, so aber doch zum Verweilen ein.
Der Innenraum ist in den Jahren von 1990 bis 2010 kontinuierlich renoviert worden. Dieses im neugotischen Stil von 1859-1861 errichtete Gebäude entstand nach den Plänen des in Norddeutschland recht bekannten Baumeisters Simon Loschen aus Bremen.
Die erste Nennung des Namens St. Jakobi lässt sich für das Jahr 1295 belegen. Die Wahl des Jesus-Jüngers Jakobus als Namensgeber geht auf die seinerzeit rege Jakobs-bzw. Jakobusverehrung zurück.
Jakobus war der ältere Sohn des Zebedäus, dessen jüngerer Sohn Johannes hieß. Der Überlieferung nach befand sich das Grab des Jakobus in Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens. Über die Jahrhunderte hinweg bis heute gab bzw. gibt es Pilgerwege zum Grab des Jakobus. Jakobus ist der Schutzherr der Pilger, Reisenden und Kaufleute.
Der erste Kirchbau an dieser Stelle ist voraussichtlich eine Feldsteinkirche gewesen.
Diese wurde im Jahre 1644 durch eine Fachwerkkirche ersetzt, ehe die jetzige Kirche errichtet worden ist.